Sie müssen keinesfalls „gestört“ sein, um Psychotherapie für sich in Anspruch zu nehmen. Sich mit den eigenen Gefühlen, Unzufriedenheiten, Bedürfnissen, Sehnsüchten und Wünschen auseinanderzusetzen, kann jeden Menschen bereichern und zu Wohlbefinden und Gesundheit beitragen.
In der Systemischen Therapie geht es nicht um Schuldzuweisungen oder Erklärungen für Versagen. Gemeinsam orientieren wir uns an Ressourcen und Stärken, auch wenn diese womöglich noch verborgen erscheinen.
Ich sehe Symptome und Probleme des Einzelnen immer ganzheitlich, kontextabhängig und im Zusammenhang mit sozialen Beziehungen, dem privaten und beruflichen/ausbildungsbezogenen Umfeld und der ganz individuellen Lebenssituation.
Manchmal benötigen wir einfach Unterstützung. Weil wir gefühlt schon alles versucht haben und ohne professionelle Hilfe nicht mehr weiterkommen. In belastenden Lebenssituationen, Krisenzeiten, zur Neuorientierung oder bei psychischen oder psychosomatischen Beschwerden ist Psychotherapie ein hilfreiches Mittel, zu sich selbst zu finden, festgefahrene Muster und Dynamiken zu unterbrechen und neue Handlungsspielräume zu eröffnen.
Betrifft Ihr Anliegen Ihre Beziehung? Sie wünschen sich wieder mehr Leichtigkeit im Miteinander? Leiden Sie unter immer wiederkehrenden belastenden Beziehungsdynamiken- und muster? Kommen Sie über Verletzungen nicht hinweg oder kommt es häufig zu Kommunikationsproblemen und Streit? In vielen Fällen ergibt es Sinn, dass alle Beteiligten am Therapieprozess teilnehmen.
Paartherapie hilft, Bedürfnisse hinter destruktiven Beziehungsmustern aufzuzeigen, Perspektiven zu wechseln, alte (nicht funktionierende) Lösungsversuche loszulassen, mit neuen, ungewohnten Optionen zu experimentieren und sich neu zu begegnen.
Systemische Familientherapie richtet die Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmungen jedes einzelnen Familienmitglieds und die Interaktionen im sozialen System und orientiert sich an den dort vorhandenen Fähigkeiten und Stärken. In den meisten Fällen betrifft ein Problem nicht nur eine Person, sondern hat Auswirkungen auf das gesamte Familiensystem, somit ist es in einigen Fällen von Vorteil, wenn möglich, auch mehrere Personen in die Therapie miteinzubeziehen. Familientherapie bezieht sich aber nicht nur auf die Familie im herkömmlichen Sinn, sondern kann jegliche Beziehungskonstellation im Mehrpersonensetting betreffen.
Der Vorteil einer Gruppentherapie besteht vor allem darin, dass Sie nicht nur Rückmeldungen von mir als Psychotherapeutin erhalten, sondern auch von anderen Gruppenmitgliedern, die sich alle in unterschiedlichen Stadien des Therapieprozesses befinden. Gleichzeitig können auch Sie vieles beitragen. Diese Perspektiven- und Erfahrungsvielfalt ermöglicht Ihnen das Aufzeigen eines breiten Spektrums an Möglichkeiten. Außerdem wirkt der erlebte Gruppenzusammenhalt, das Gemeinschaftsgefühl, genannt Gruppenkohäsion, positiv auf den Therapieprozess. Die Gruppengröße ist derzeit beschränkt auf bis zu 6 Personen.
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