Eine psychische Erkrankung betrifft das gesamte Umfeld eines Menschen enorm. Egal ob Sie als Elternteil, PartnerIn, Kind, Schwester oder Bruder, FreundIn oder KollegIn betroffen sind, es stellt eine große Herausforderung dar wenn sich ein Ihnen nahestehender, vertrauter Mensch plötzlich oder schleichend verändert. Je nach Symptomatik kann diese ungewohnte Situation zu Orientierungslosigkeit, Vertrauensverlust oder Ängsten und Sie an die Grenzen Ihrer Belastbarkeit führen.
Der Balanceakt zwischen verständnisvoller Unterstützung und behutsamer Abgrenzung erfordert Einfühlungsvermögen und gleichzeitig viel an Selbstreflexion. Unterschiedliche, zum Teil widersprüchliche Gefühle, können entstehen. Trauer, Verzweiflung, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Angst, Schuldgefühle, Gefühle der Überforderung, Ohnmacht, Enttäuschung oder Wut sind nur einige Beispiele.
In diesen Zeiten der Unsicherheit und Belastung kann professionelle Begleitung, darüber offen sprechen zu können und konkrete Information zu Erkrankungsbild, Behandlung und Möglichkeiten des Umgangs wieder Halt und Sicherheit geben sowie Ihnen Ihre Möglichkeiten und Grenzen als Angehöriger aufzeigen. Nur wenn Sie diese kennen und gut auf sich selbst Acht geben, können Sie bestmögliche Unterstützung anbieten.
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